Das Land der Gegensätze
Laut, Voll, Dreckig und trotzdem traumhaft schön – Das ist Indien, ein Land der Gegensätze. Direkt nach meiner stressigen Klausurenphase und vier Wochen Arbeiten habe ich mich mit zwei Freundinnen auf einer Rundreise durch diese Land begeben.
Angekommen in Mumbai mussten wir mit dem Taxi zwei Stunden durch die Rush Hour und wurden somit direkt ins kalte Wasser geschmissen – ein mächtiger Kulturschock gleich zu Beginn. In Mumbai ist der Unterschied zwischen Armen und Reichen am deutlichsten zu sehen. Gleichzeitig hat Mumbai aber auch seinen ganz eigenen Zauber. Hier eine schlichte weiße Moschee, dort ein detailliert verzierter, bunter hinduistischer Tempel.
Danach ging es ins westlich geprägte Pune. Dort waren wir, drei hellhäutige, teils blonde Mädels in Shorts und T-Shirts, den Einheimischen kaum einen Blick wert. Im restlichen Indien begutachtete man uns wie Außerirdische.
Nächster Stopp war Madurai im Südosten Indiens. Madurai hat einen der schönsten und reichverziertesten Tempel Indiens. Absolutes Highlight: Eine alte Dame, die mich am Arm fasste, – ich wollte mich schon wegdrehen – herzlich sagte: „Welcome to my country, I hope you like it“ und weiterging. Das sind die Momente, in denen man sich nicht nur in die Schönheit eines fremden Landes, sondern auch in die Menschen dort verliebt.
Weiter gen Westen reisend, besuchten wir die Teeplantagen in Munnar und die portugiesisch geprägte Stadt Cochin, in der wir endlich eine Dschungel-Tour machten.
Über Bangalore, eine Stadt, die das moderne Indien verkörpert, ging es Richtung Goa ins Strandparadies. Am Ende der aufregenden Zeit mit so vielen unterschiedlichen Eindrücke wollten wir uns noch ein paar Tage Sonne, Strand und Nichts-Tun gönnen. Wunderschönes blaues Wasser und gelassene Goaner –Ein toller Abschluss für eine wunderschöne Tour. Indien und seine Menschen haben mich gepackt. Wenn ich kann, komme ich zurück und gucke mir noch mehr dieses wunderschönen Landes der Gegensätze an.
PS: Ich bin die mit dem gelben Schal 😉