Tag Zwanzig

Es ist Samstag, der letzte Arbeitstag dieser Woche. Ich wurde etwas unsanft geweckt, dementsprechend war meine Stimmung nicht gerade auf Hochtouren. Als dann eine Teamkollegin zu mir kam, dass auch sie unsanft geweckt wurde, waren wir alle etwas negativ gelaunt. Zu Beginn des Tages mussten wir also zunächst Unstimmigkeiten im Team klären. Leider möchte uns die Newcomerin, die mit mir das Zimmer geteilt hat, aus familiären Gründen vorzeitig abbrechen. Zudem hat es Leistungstechnisch auch nicht wirklich gepasst. Das Frühstück war also im Eimer, wir konnten uns nicht richtig verabschieden und so mussten wir den letzten Arbeitstag antreten.

Um mich zu beruhigen habe ich mich nach dem Eintreffen im Gebiet erst einmal in ein Café gesetzt und meinen morgendlichen Kaffee getrunken. Danach habe ich versucht das Beste aus dem Tag raus zu holen. Leider regnet es, was meiner Motivation zu arbeiten nicht gerade positiv zuspricht. Dennoch habe ich mich versucht durchzubeißen und zum Ende des Tages hin noch zwei neue Förderer verbuchen können. Das einzig spannende an dem Arbeitstag war eigentlich nur, dass ich heute zum ersten Mal erlebt habe, dass sich jemand das Formular komplett durchgelesen hat, bevor er seine Unterschrift darunter setzt.

Ansonsten haben wir weiter unternommen. Niemand von uns war in der Stimmung, feiern zu gehen oder sonst etwas zu unternehmen. Also haben wir den Abend wieder mit einer Runde Poker abklingen lassen. Morgen ist wieder unser freier Tag der Woche und ein altbekanntes Teammitglied kehrt in unsere WG zurück.