Das Vorstellungsgespräch

Sorry Leute, ich hatte vorgestern geschrieben, dass dieser Artikel hier eigentlich gestern kommen soll… allerdings bin ich schon mittendrin im Wesser-Job und die Mitgliederwerbung für Hilfsorganisationen kann wirklich anstrengend sein. Wenn man einen schlechten Tag hat, so wie ich gestern, wo absolut nichts läuft, fühlt man sich am Ende des Tages schon mal ausgelaugt. Da ging halt wirklich gar nix mehr außer Schlafen.

Dafür gibt’s jetzt heute von mir die Infos, wie es beim Vorstellungsgespräch abläuft!

Für mein Vorstellungsgespräch lädt mich Wesser in Köln in den KölnTurm im Mediapark ein. Ein ziemlich luxuriöser Bürokomplex, durchgestylt, mit sexy Empfangsdame und automatisch gesteuerten Aufzügen…

Selbstverständlich versuche ich, pünktlich am Start zu sein, was mir diesmal auch gelingt – doch dann müssen meine zwei Mitbewerber und ich erstmal eine Viertelstunde auf Anna, die unser Gespräch leitet, warten.

Anna kommt dann schließlich leicht abgehetzt an, begrüßt uns freundlich und dann geht das Frage-Antwort-Spiel los: Jeder von uns drei erzählt kurz, wer er ist, was er schon gemacht hat bisher im Leben und ob er eine Präferenz für ‚rot‘ (medizinisch-soziale Hilfsorganisationen) oder ‚grün‘ (Naturschutzorganisationen) hat. Währenddessen macht sich Anna Notizen zu uns, unserer Art zu reden und unseren auffälligsten Charakterzügen.
Danach erklärt sie uns genau, wie das Bezahlungsmodell und der Vertrag aussehen und wie die Werbe-Arbeit abläuft – sie hatte selbst schon lange für Wesser als Werberin gearbeitet.

Am Schluss bekommen wir dann Bögen in die Hand, mit denen wir uns verbindlich bewerben; auf diesen kann man seine Präferenzen eintragen (‚rot’/’grün‘, der Bereich von Deutschland, in dem man gerne eingesetzt würde, wie lange man Zeit hat zu arbeiten…).

Nach einer knappen aber freundlichen Verabschiedung (ich wollte weg, weil ich noch einen Termin mit Freunden hatte) und einem gratis Schreibblock mehr aus dem Besprechungszimmer in der Tasche verlasse ich frohen Mutes das Gebäude – wieder in diesem befremdlichen Aufzug ohne Knöpfe, der von der sexy Empfangsdame ferngesteuert wird – und rauche erstmal eine. Scheint alles zu passen.

Nächstes Mal hört ihr was von mir zum sogenannten ‚Stop-Over‘ in Stuttgart (auf Schwäbisch: ‚Schdopp-ouhvah‘), wohin (fast) alle, die die ersten paar Hürden gemeistert haben, eingeladen werden.

Servus!

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