Sonntag Morgen, 6:55 Uhr: mein Wecker klingelt. Ziemlich müde schleppe ich mich aus dem Bett, um mit John kurz vor 8 den nächsten aus dem Team in Offenbach einzusammeln. Zu dritt cruisen wir nach Nürnberg, um das zweite Auto und dann den nahezu ganzen Rest des Teams zu holen. Nach Händeschütteln und Gepäck-Tetris im Kofferraum sind wir 50 Minuten später am Brombachsee zum Sommergrillen von Wesser. (Die Zeitangabe gilt im Übrigen für Johns Auto, der verfährt sich weniger als ich).
Die Südteams haben einen abgetrennten Bereich an einem wunderschönen See mit Strandabschnitt. Der Tag besteht aus „ahhh, dich hab ich ja lang nicht mehr gesehen!“ und „Vladi, wenn du dich jetzt nicht endlich ganz ins Wasser traust, schubs ich dich“.
Besagtes Wasser war im Übrigen richtig toll, und das hat meine kurzen Panikanflüge bei jedem Kontakt mit einer Alge um Längen wieder wett gemacht! Oh und sorry an die Volleyball-Leute, ich geb mir nächstes Mal Mühe mich nicht immer wegzuducken wenn der Ball auf mich zukommt, haha.
Den Sonntag auf diese Weise zu starten ist etwas ganz besonderes und offenbar auch aufregendes — bis auf die Fahrer lagen nämlich alle auf der Rückfahrt im Koma. Im Quartier waren die Betten fix verteilt sowie alle Abläufe geklärt, und das hat so gut geklappt, dass ich jetzt schon mächtig froh über die Konstellation meiner 9 Leute bin. 🙂