Mit einem skeptischen Blick schiele ich zur Quelle des Geräusches am anderen Ende des Bettes. 6:45 Uhr. Uff. Ich rolle mich vom Bett und kann noch nicht so richtig glauben, dass ich mich 10 Minuten später bereits laufend durch die Feldwege in Nähe des Quartiers wieder finde. Es sind jetzt schon um die 25 Grad, aber die Müdigkeit von eben ist komplett verflogen. So ist das jeden Morgen, der Wecker klingelt, ich verfluche kurzzeitig meine Morgenroutine, die mich immer etwas mehr Schlaf kostet als ich entbehren möchte und erinnere mich dann doch ganz schnell dran dass sie mir gut tut — solang ich mich dran halte. Das ist im übrigen das gleiche Prinzip wie beim Werben. Wenn ich erst mal anfange zu laufen, dann mache ich es auch gern. Und besonders dann, wenn es mal nicht von allein geht ist die oberste Regel: Wer weiter läuft, der wird belohnt.
Der Montag hatte einen top Start mit einem Stationstermin bei den Johannitern in Frankfurt, die uns nicht nur mit Informationen, sondern auch mit Frühstück und richtig coolen Trinkflaschen versorgt haben.
Nach dem ersten Gesprächstraining im (klimatisierten!!!) Konferenzraum ging es ab die Gebiete. Obwohl der Tag leistungstechnisch noch nicht ganz so bombe lief, hatten wir alle super Gespräche. Ich glaube, ich habe noch nie an einem einzigen Tag so viele liebenswerte Menschen getroffen.
Der Kochdienst hat Abends fleißig für alle Pfannkuchen produziert, während ich mit Vladi noch ein paar Meter spazieren gegangen bin, bis die Bewegungen sich etwas verändert haben, weil … „hast du eigentlich schon mal im Sommer auf der Straße getanzt?“