Der Tag eines Werbers lässt sich wohl am besten wie der eines Eichhörnchens beschreiben. Man hastet bestimmt aber durchaus nervös von Tür zu Tür nicht erwartend wo man seinen Nächsten Halt hat. Auf Österreichisch sagt man zum Eichhörnchen übrigens „Oachkatzerl“ – das ist der einzig echt ernstzunehmende Einstufungstest für Ausländer 😉 . Wer das „Oachkatzerl“ kennt hat’s geschafft 😀 .
Sprachliche Entwicklungen
Die Gespräche waren super nett und wirklich entspannt, die Fußmatten vor den Haustüren lustig 😀 .
Im Vergleich zur ersten Woche bemerke ich eine starke Entwicklung bei mir. In der Kommunikation schleicht sich langsam ein klares Sprechen ein, ein bisschen mehr Deutsch als Österreichisch. Meine Freunde verstehen mich übers Handy zum Glück trotzdem noch 😉 . Generell artikuliert man deutlicher und kann seinen Standpunkt auch privat viel besser und neutraler vertreten. Die vielen Kontakte mit den Bewohnern lehren einem das schnelle Abschalten und nach vorne blicken.
Schoki-Rettungsanker
Heute Abend gab‘s schwäbische Maultaschen. Die waren übrigens vorzüglich 😀 . Schokolade hab ich mir nach diesem Tag mit Freuden gegönnt. Die Waage zuhause wird einfach nicht mehr ausgepackt, da wirklich andere Dinge im Leben weitaus mehr wert sind 😉 . Die wichtigen Dinge des Lebens kristallisieren sich nach einer anstrengenden 40 Stunden Woche schnell heraus. Essen, Schokolade und Espresso sind da meine persönlichen Rettungsanker.
Aber das Wichtigste sind der Teamgeist, Ehrgeiz und der Samstagabend, denn da haben wir endlich Feierabend. Ich erwarte den schon sehnlichst 😀 .