Wenn heute Sonntag wäre, würde ich wohl erzählen dass ich gestern morgen meine Hand dafür ins Feuer gelegt hätte, dass der Abend früh für mich endet. So ganz fit bin ich nämlich nicht — und ich weiß nicht mal so richtig weshalb. Nichtsdestotrotz haben wir alle den Samstag durchgezogen, nette Leute getroffen und waren ordentlich produktiv. Vielleicht auch weil ich mit David vor dem Start in den Tag diesen Kaffee in der Bäckerei, die aussieht wie eine Tankstelle in Amerika, in mein System gepumpt habe.
Ich habe beim Arbeiten übrigens Paula kennengelernt, deren Herrchen uns jetzt unterstützt. Die war vielleicht niedlich ey.
Obwohl ich abends wirklich fertig und müde bin animiert mein Team mich mit ihnen feiern zu gehen. Und da muss ich ja mal verlauten lassen, dass das so Momente sind in denen ich merke dass ich den Altersdurchschnitt meistens etwas hochreiße. Leute ehrlich, wenn man um kurz vor ein Uhr nachts erst im Zug auf dem Weg zur Party sitzt will der 26-jährige Teil meines Daseins eigentlich nur eins: schlafen! Aber das Durchhalten hat sich gelohnt, denn wir hatten wirklich eine richtig gute Nacht.
Nach fast 24 Stunden ohne Schlaf torkeln wir so leise wie leicht angeheiterte Menschen eben sein können ins Quartier, wo John dann endlich offiziell in den Tiefschlaf fallen darf (ist ja nicht so, als wäre das auf dem Weg hier hin zuvor bei 5-8 Gelegenheiten bereits passiert). Morgen haben wir einige An- und Abreisen, es kommen Leute ins Team auf die ich mich schon lange freue und ich bin etwas traurig darüber dass manche gehen.