Das war also der zweite Super-Samstag in meiner noch sehr kurzen Wesser-Karriere. Angefangen hat der Tag recht unspektakulär. Ich hatte das typisch gewohnte Gefühl des Werbens, dass nie sicher ist, was als Nächstes kommt, egal was dein Bauchgefühl dir zu sagen versucht. Das Grummeln ist dann oft auch nur der Hunger auf das Abendessen. Auf meinem Weg zur nächsten Haustür erwartete mich einmal flauschiger Empfang 🙂 .
Der Tag verlief unerwartet gut – mich freut’s 😀 .
Feierlaune
Mit der Motivation eines Studenten, der seit zwei Wochen nicht mehr als ein Bier am Abend hatte, geht man dem feierabendlichen Fortgehen und dessen alkoholischen Nebenfreuden ziemlich entspannt entgegen. Der Erfolgsdruck steigt stetig, da der eigene Ehrgeiz beim Arbeiten wächst. Kann man gerne mit dem Schaum im Bierglas vergleichen, nur dass man vor Ehrgeiz nicht überschäumt, manchmal wohl eher vor Wut 😉 . So schlimm ist es aber auch wieder nicht, man braucht für den Job eben eine hohe Frustrationstoleranz, wie so oft im Leben.
Damit ich motiviert bleibe, habe ich mich im Vorbeigehen an einem Zettel bedient – da hat wohl jemand an mich gedacht 😉 .
Abschied vom Palatschinken
Auf sprachlicher Ebene gibt‘s hin und wieder Missverständnisse. Österreichisch-Deutsch ist nicht so leicht zu kommunizieren wie die Projekte der Johanniter an der Haustür. Also kommt‘s allabendlich im Team zu einem kulturellen Austausch, damit Emma und ich uns hier besser einfinden 😉 – Spaß, ganz so dramatisch ist es nicht 😉 .
Damit mich jeder versteht, bestell ich eben einen „kleinen Kaffee“ statt einen „Verlängerten“ und aus dem „Einspänner“ wird der „doppelte Espresso mit Sahne“. Die „Pfannkuchen“ sind die „Palatschinken“, aus denen man schnell einen Kaiserschmarren zaubern kann. Und „maulende“ Bürger „motzen“ hin und wieder mal.
Jetzt ist Feierabend und morgen haben wir frei. Daher setz ich mich gleich an den Tisch mit meinen tollen Arbeitskollegen und trinke auch mal was Durchsichtiges. Leitungswasser natürlich 😉 .