Clari hatte gestern beschlossen, später los zu fahren. So konnten wir alle ein bisschen länger schlafen. Man hat allen im Gesicht die Erholung angesehen. Nach kurzem Gesprächstraining sind wir aufgebrochen in unsere Gebiete. Clara, Julie und ich hatten eins gemeinsam.
Erfolgreicher Start
Julie hat mit Clara den ersten Block zusammen gemacht, danach war ich an der Reihe. Ich wollte, dass Clara sich nochmal mein Gespräch anguckt, damit ich noch etwas verbessern kann. Schon das erste Gespräch, das wir zusammen gemacht haben, hat zum Erfolg geführt. Ein wohlhabender Mann hat einfach mitgemacht. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon zwei Bürger von der guten Sache überzeugen können. Ich ging weiter mit Clara, doch leider bis zum Nachmittag ohne Erfolg.
Cola aufs Haus
Als Clara und ich uns zufällig wiedergesehen haben, brauchten wir unbedingt eine eisgekühlte Cola. In der Bäckerei wo Clara nachfragte, war die Kühlung kaputt – wir waren echt traurig. Aber nein, der liebe Gott hat uns erhört und genau auf der anderen Straßenseite gab es eine Spielothek. Dort sind wir reingegangen, fragten nach einer Cola und bekamen eine aufs Haus. Endlich hatten wir unsere eisgekühlte Cola 😀
Ein sehr netter Mensch
Clara und ich trennten uns wieder und blockten weiter. Als ich mit meinem Block fertig war, ging ich zu Clara in den Block und wir machten jeder eine Straßenseite. Sie rechts, ich links. Auf meiner Seite gab es ein Haus, bei dem ich schon dachte, eigentlich brauche ich es nicht zu probieren, hab ich aber trotzdem. Die Frau machte die Tür auf und erklärte mir sehr freundlich, dass sie bereits ein Fördermitglied der Johanniter ist. Dann bot sie mir ein Eis an, und einen Lipton Eistee. Die Krönung der Geschicht: Sie hat uns in ihren Garten eingeladen, damit wir nicht auf der Straße sitzen mussten. Einen so netten Menschen gibt es selten bei solch einem Beruf.
Feierabend
Irgend so ein Mistviech hat mich gestochen, was erst harmlos erschien. Später am Abend ist es immer mehr angeschwollen. Ich hoffe es wird die nächsten Tage besser. In unserem Quartier angekommen, kamen die anderen auch schnell heim. Toni und ich gingen ein kühles Bier trinken, mit der Hoffnung es würde uns kälter werden, dem war leider nicht so.