Dankbarkeit und eine ganz besondere alte Dame

Mein vorletzter Tag heute… erstmal richtig fett ausschlafen 😀 Um 10 frühstücken, Fenster auf und 30 Grad. Bin ich hier arbeiten oder in der Karibik?! Für den Moment fühlt es sich karibisch an, das wechselt allerdings sobald wir das Haus verlassen eher zu einem Wüste Gobi-Gefühl.

Eis und ganz viel Dankbarkeit

Gut, dass ich mit Toni arbeiten bin. Wir beide kriegen es bestens hin zumindest auf emotionaler Eben ein angenehmes Klima zu schaffen. Direkt neben dem Freibad geparkt und dann los. Gestartet sind wir in einem wunderschönen Neubaugebiet, dort wollte von den wenigen die anzutreffen waren leider niemand mitmachen. Eine nette Dame gab mir allerdings ein Eis, wofür ich wirklich ungemein dankbar war. Die Kois auf dem Foto waren von einem besonders schönen Hauseingang, wo ich über eine kleine Brücke über dem angelegten Teich laufen musste, um zur dekadenten Haustür (eher Tor) zu gelangen.

Eine ganz besondere alte Dame

Eine alte Dame bat mich dann später ganz unverwandt in ihre Wohnung, weil sie so schlimmen Heuschnupfen habe. Ich habe mich lange mit ihr über ihren Werdegang unterhalten. Sie litt an Krebs, hatte eine neue MS-Diagnose und von ihren 11 Geschwistern waren schon 8 tot. Eine echt krasse Geschichte… Sie selbst sagte mir aber, sie wolle etwas zurückgeben, und deshalb ist auch diese alte Dame, die trotz all dieser Schicksalsschläge noch voller guter Dinge ist, jetzt ein neues Fördermitglied der Johanniter.

Bauarbeitertoilette und eine Verwechslung

Im Gebiet musste ich heute wegen der Unmengen, die ich getrunken habe ganz, ganz, ganz oft auf Toilette und habe irgendwann einfach die der Bauarbeiter mitbenutzt – mit deren Erlaubnis aber natürlich! 😀



Am Abend lief es dann leider nicht mehr so gut. Die Leute schienen die drückende Hitze nicht gut zu vertragen… genauso wenig wie ich 😀 Als ich mich von einer Haustür umdrehte, sah ich nur ein kleines Mädchen auf dem Rand eines Balkons sitzen, bin hingerannt und habe gerufen, damit ihr jemand zur Hilfe kommt bevor sie fällt. Als ich nähergekommen bin, hab ich aber erkannt, dass das nur eine Puppe war und mich dementsprechend blöd gefühlt und wollte schnell weg bevor jemand mitbekommt was ich da mache 😀

Leon | 22 | Aus Überzeugung für die Johanniter, bald Medizin-Student :)
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