Ach du liebes bisschen, etwas übermütig hab ich gestern wohl die Nacht zum Tag gemacht 😀 Am letzten Tag kann einem sowas aber ruhig mal passieren, schließlich ist es nicht so wirklich einfach hier zu gehen.
Das Sauganlage-Dilemma
Gut, dass ich die letzten Tage schon so viel zusammengepackt habe, so kann ich beim bitter nötigen Wohnungsputz mit anpacken. Toni übernimmt ja jetzt das Team, dementsprechend wollen wir alles blitzblank hinterlassen. Ich habe den blöden Job das 15 Minuten entfernt stehende Auto an der Tankstelle auszusaugen und zu entmüllen. Was für ein Horror. Das Auto sah wirklich schlimm aus, da wir in letzter Zeit so wenig versucht haben, es sauber zu halten. Das war aber nicht das Schlimmste. An der ersten Tankstelle wollte mir die Dame mein Geld nicht wechseln, damit ich es in den Sauger bekomme. Habe dann einen tankenden Herrn angetroffen, der mir half, und was dann? Der Sauger funktionierte nicht. War seltsamerweise etwas gereizt den Tag, und weiter ging’s zu Tankstelle Nr.2. Ratet mal was? Sauger außer Funktion. Ich dachte ich drehe gleich durch. Tankstelle Nr. 3 hat mir dann sowohl mein Geld gewechselt als auch eine funktionierende Sauganlage bereitgestellt.
Heimfahrt
Schnell zurück ins Quartier, Clara und ich müssen noch nach Stuttgart gebracht werden, den Zug bekommen und ich muss noch duschen! Leider war nichts mehr mit duschen, wir mussten uns viel eher ordentlich abhetzten pünktlich zu kommen. Aus dem geplanten Puffer sind 4 Minuten geworden, weil wir nicht nochmal geguckt haben, wann der Zug wirklich abfährt 😀 Egal, sind im Zug, und auch wenn wir auf der gesamt 6 Stunden dauernden Fahrt einen Zug wegen der blöden DB verpasst haben – ich kämpfe für die Privatisierung des öffentlichen Fernverkehrs – kommen wir um halb 9 zuhause an.
Freude und ein bisschen Wehmut
Irgendwie schön, endlich wieder zuhause, Mama holt mich sogar ab! Aber ganz so ist’s dann auch nicht, ich komme nach Hause und niemand ist da. Daran werde ich mich erstmal wieder gewöhnen müssen, so den Tag zu füllen ohne das Werben und viel wichtiger – ohne das Team.